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Schlaflabor

Der Schwerpunkt der ambulanten Schlafmedizin liegt in der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe. Seit dem Jahr 2022 besteht die Möglichkeit, unsere Patienten im Schlaflabor weitergehend zu untersuchen. Damit konnten wir die Diagnostik- und Therapieabläufe für Sie noch einmal erleichtern.
Nach den ersten Diagnoseschritten – dem Anamnesegespräch bei uns im Lungenzentrum und einer Polygrafie (nächtliches Monitoring), die bei Ihnen zu Hause durchgeführt wird – können wir im Schlaflabor eine weitergehende Untersuchung, die so genannte Polysomnografie, durchführen. Hierzu wird zu einem vereinbarten Termin ein Zimmer für Sie in unserer Betriebsnebenstätte reserviert. Sie werden am Untersuchungstag dort abends um 20:00 Uhr empfangen und nachdem Ihnen ein Zimmer zugewiesen wurde, werden Sie für die nächtliche Untersuchung vorbereitet.
Wenn Sie sich müde fühlen und eingeschlafen sind, beginnt die Aufzeichnung verschiedener Körperfunktionen wie Hirnströme, Augenbewegungen, Atmung, Muskelspannung oder Sauerstoffsättigung des Blutes. Aufgrund dieser Messwerte kann ein sehr genaues Schlafprofil der einzelnen Schlafstadien (zum Beispiel Wachzustand, REM- oder Traumschlaf, Tiefschlaf, kurze Aufweckreaktionen) erstellt werden. Nach „Entkabelung“ am nächsten Morgen können Sie das Schlaflabor ohne ein weitergehendes Gespräch verlassen. Nach Auswertung der Untersuchung findet zu einem vereinbarten Termin die Befundbesprechung im Ambulanten Lungenzentrum statt.
Die obstruktive Schlafapnoe wird in den meisten Fällen durch die nächtliche „Beatmung“ über eine Maske (CPAP) behandelt. Als Lungenfachärzte mit der Zusatzqualifikation Schlafmedizin verfügen wir über eine langjährige Erfahrung in der Behandlung dieser Erkrankung und bieten die Möglichkeit an, dies ambulant einzuleiten.